Wenn (Garten)Wünsche wahr werden
Gärten in der Stadt – Fantasievoll und gepflegt
Besonders in Städten ist der Wunsch nach Erholungsraum unter freiem Himmel groß. Viele Hausbesitzer wünschen sich rund um die eigenen vier Wände eine grüne Oase. Doch die Realität sieht oft anders aus: ungepflegte Rasenflächen zwischen Wohnhäusern, Hecken, die kaum mehr Licht durchlassen, eine moosbewachsene Bank unter einem einsamen kleinen Baum erinnert nur noch daran, dass man sich früher hier einmal gerne hingesetzt hat.
Ein wichtiger Unterschied zu ländlichen Regionen ist, dass Stadtgrundstücke meist deutlich weniger Platz für den Garten bieten. Dabei kommt es bekanntlich nicht auf die Größe an: Jedes Grundstück hat das Potenzial zur grünen Nutzung – vorausgesetzt, es wird entsprechend gestaltet. Das stellt manche Grundstücksbesitzer vor eine schwierige Aufgabe. Trotz der Lektüre von Gartenfachbüchern lassen sich die vielen schönen Ideen nicht so einfach umsetzen. Es geht auch anders: Mit Hilfe eines Experten für Garten und Landschaft kommen Gartenbesitzer dem individuellen
Traumgarten schon ziemlich nah! Landschaftsgärtner erkennen Gestaltungsfreiräume und die Möglichkeiten des Standortes, sie beraten umfassend und sorgen dafür, dass der Garten optimal zur Grundstücksgröße, zum jeweiligen Haustyp und vor allem zu seinen Besitzern und deren Erwartungen passt. Mit gärtnerischem Sachverstand, cleveren Lösungen und der entsprechenden technischen Ausrüstung lassen sich viele Ideen realisieren und jede – manchmal noch so kleine – Freifläche ideal nutzbar machen. „Auf ungenutzten Flächen zwischen Wohnblöcken, kleinen Grundstücken, Dachterrassen, selbst in zugepflasterten Hinterhöfen können grüne Oasen und Freiluftlebensräume entstehen“, erläutert August Forster, Landschaftsgärtner aus Bonn. „Wir Landschaftsgärtner können mit unserem Fachwissen und entsprechender Technik Traumgärten schaffen, wo vorher Ödnis herrschte.“
Gestalten mit Fantasie
Der attraktiven Gestaltung eines Stadtgartens geht stets eine individuelle Planung voraus. Vor allem gilt es, die örtlichen Gegebenheiten mit den Vorstellungen und Wünschen der Besitzer in Einklang zu bringen. Ist neben der Sitzecke noch Platz für ein kleines Feuchtbiotop oder ein kindgerechtes Beet für die kleinen Bewohner? Oder sind Senioren im Haus, für die stufenfreie Wege notwendig sind? Welche Bäume, Sträucher, Pflanzen kommen in Frage, welche Gartenelemente und Materialien harmonieren mit der Umgebung: Holz, Metall, Stein? Die Kunst des Landschaftsgärtners ist es, auf jede dieser Fragen eine passende Antwort zu finden, damit die Gartenbesitzer ihre grüne Oase auch als optimale Erweiterung des Wohnraums genießen können. Gerade bei kleinen Stadtgärten stellt sich die Frage nach der geschickten Camouflage der Mülltonnen, die zum Beispiel hinter einer schmalen grünen oder blühenden Hecke verschwinden. Auch ein überdachter und berankter Fahrradabstellplatz sollte Teil der pfiffigen Gartengestaltung sein, damit die Räder nicht mehr umständlich in den Keller getragen werden müssen.
Aufs Dach gestiegen
Dort, wo dicht an dicht gebaut wird, können in den sehr begehrten oberen Etagen traumhafte Dachgärten und großzügige Terrassen entstehen. In luftiger Höhe über dem Lärm und der Betriebsamkeit der Stadt lässt sich‘s aushalten. Dabei liefern Dachgärten zusätzlich zum Erholungswert für die Bewohner auch einen ökologischen Nutzwert, Umweltschutz im Kleinen sozusagen. Das Regenwasser wird vom Dachsubstrat aufgenommen und gespeichert und entlastet damit das Abwassernetz der Stadt. Außerdem sorgt die Verdunstung des Wassers für Kühlung und nicht zuletzt bietet der Garten auf dem Dach wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna. Abhängig von der Statik des Hauses lassen sich sogar kleine Bäume in Kübel anpflanzen. Wer sich unsicher ist, welche Pflanzen aufs Dach dürfen, der fragt am besten den Experten für Garten und Landschaft um Rat und schon bald kann man mit dem Kopf in den Wolken die Füße entspannt in der grünen Idylle ausstrecken.
BGL