Der Garten im Herbst

Tulpen
Pavillon im Themengarten Beach

In diesen Wochen ist es wieder soweit: die Tage werden kürzer, die Nächte kälter, die Blätter fallen, der Sommer verabschiedet sich. Viele Gartenbesitzer bereiten sich jetzt im Herbst darauf vor, ihre grüne Oase winterfest zu machen. Perfekt ist es, wenn gleich mit den anstehenden Pflegearbeiten das nächste Frühjahr vorbereitet wird. Für starken Rückschnitt von Hecken oder größeren Sträuchern ist der Herbst die perfekte Zeit: Aus Gründen des Vogelschutzes ist radikaler Gehölzschnitt von März bis September ohnehin verboten. Wer also Teile seiner Hecke komplett entfernen oder stark zurechtstutzen will, sollte jetzt ab Oktober seinen Landschaftsgärtner kommen lassen. Der Profi schneidet nicht nur, sondern nimmt das Schnittgut gleich mit. Auch für Nachpflanzungen von Sträuchern oder Bäumen ist der Herbst die richtige Zeit. Da es im Herbst und Winter normalerweise ausreichend Niederschlag gibt, ist es kaum nötig, die Pflanzen zu gießen. Bis zum Austrieb im Frühling sind die Gehölze dann schon so gut eingewurzelt, dass sie sich selbst versorgen können. Aber auch wenn keine größeren Aktionen anstehen, der Herbst ist die Zeit, in der die Gärten für das nächste Frühjahr programmiert werden. Wer seine Beete und Rabatte in voller Pracht erstrahlen lassen möchte, sollte rechtzeitig daran denken, Blumenzwiebeln zu pflanzen.



Der Winter unter der Erde

Damit sich Gartenbesitzer im nächsten Jahr schon früh an einer üppigen Blütenpracht erfreuen können, ist es empfehlenswert, ab Oktober bis Ende November Blumenzwiebeln zu pflanzen. Die im Vorfrühling und Frühjahr blühenden Zwiebel- und Knollenpflanzen wie Tulpen, Narzissen, Krokusse und Hyazinthen, aber auch Schneestolz, Präriekerzen oder Zierlauch, können, solange der Boden im Herbst noch relativ warm ist, in Ruhe einwurzeln.


Farbfeuerwerk im Frühling vorprogrammiert

Blumenzwiebeln mögen einen durchlässigen Boden, haben jedoch je nach ursprünglicher Heimat unterschiedliche Ansprüche. Während frühe, einfache und botanische Sorten wie Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge, die sich auch gut zum Verwildern eignen, am besten im Steingarten oder auf mageren Rasenflächen gedeihen, bevorzugen die prächtigen Gartensorten auf Dauer ein gepflegtes Blumenbeet mit frischem, nahrhaften Boden. Der Profi für Garten und Landschaft weiß, welche Arten und Sorten gut zusammen passen, damit eine lange, abwechslungsreiche Frühjahrsblüte den Garten schmückt. Die Königsdisziplin sind regelrecht durchkomponierte Blumenzwiebelgärten, in denen bestimmte Farbkonzepte oder Höhenstaffelungen realisiert sind und die nahtlos in den Austrieb der Gehölze und die ersten Blüten der Stauden übergehen.


Gestalterische Akzente setzen

Blumenzwiebeln sind langlebig und enorm vielseitig: Sie lassen sich in Staudenrabatten oder Gehölzrändern, aber auch in Rasenflächen oder in Schattenbereiche unter Bäumen und nicht zuletzt in Kästen und Kübeln auf Balkon und Terrasse einfügen. Ob als frühlingsbunte Mischung aus verschiedensten Zwiebelgewächsen oder als Ton-in-Ton-Arrangements von nur einer Pflanzenart – in ihrer Vielzahl an Farben, Formen und Größen lässt sich für jeden Verwendungszweck ein Pflanzkonzept umsetzen. Das Repertoire an Größen, Farben und Formen bei Blumenzwiebeln ist sehr groß und geht weit über das Standardsortiment der Baumärkte und Discounter hinaus. Landschaftsgärtner sind die richtigen Ansprechpartner für die Planung sowie Blumenzwiebelbeschaffung und -pflanzung, wenn es um außergewöhnliche Effekte geht, die sich harmonisch in den Garten einfügen. Sie kennen sich aus mit den Ansprüchen und Eigenschaften der vorhandenen Gartenpflanzen und können dazu passende Frühlingsfarben einpflanzen.

Wie konzentriert ein Standort bepflanzt wird, hängt im Einzelfall davon ab, welches Ergebnis man in welchem Gartenbereich erzielen möchte. Wer den großen Auftritt im Garten plant, für den ist die geballte Pflanzung auf einem Beet die richtige Wahl, wer es jedoch natürlicher mag, wird einzelne Gartenbereiche mit kleinen Blumenzwiebelgruppen verschiedenster Arten unterstreichen. In den Vordergrund kommen am besten die niedrig wachsenden Arten, die höheren dahinter. Auch wenn der tatsächliche Wetterverlauf die Blühtermine in manchen Jahren nach vorne oder nach hinten verschieben kann, bleibt die Abfolge der Blüte in der Regel gleich, so dass die gestalterische Wirkung erreicht wird. Damit die Gartensaison im nächsten Frühling schon ein paar Wochen früher beginnt, sollten jetzt in den nächsten Wochen Blumenzwiebeln in die Erde!

BGL

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